Grosse ideen.
Seit 1856 befindet sich unser Geschäft im Herzen von Ludwigsburg. Wir sind mit der Zeit gegangen und deshalb geblieben. Mit Stolz können wir sagen eines der ältesten, familiengeführten Unternehmen seiner Art in ganz Ludwigsburg zu sein und freuen uns, auf alles was kommt. Unsere Passion für unser Handwerk geben wir an unsere Kunden weiter. Jeden. Einzelnen. Tag.
29. Januar 1856
An diesem Tag legte Ernst Gross die Meisterprüfung im Secklerhandwerk ab und gründete gleichzeitig die Firma Ernst Gross als Handwerksbetrieb nebst einem Handel mit Leder- und groben Leinenartikeln in Ludwigsburg. Hergestellt werden Leinensäcke und sackähnliche Taschen, daher der Name Säckler oder Seckler. Aus diesem Handwerksberuf entwicklete sich im Laufe der Zeit der Bandagistenberuf. Der Betrieb befindet sich in der Charlottenstraße, direkt gegenüber dem Ludwigsburger Barockschloss.
1909
Für Adolf Gross ein entscheidendes Jahr, in dem er das elterliche Geschäft übernimmt. 1913 legt er die Meisterprüfung ab.
Bald zeigt sich, dass der Standort des Geschäfts in der Schloßstraße ungünstig wird, da sich die Schwerpunktlage weiter Richtung Kirch- und Wilhelmstraße verlagert. Man sieht sich nach einem entsprechenden Objekt um. Inzwischen bricht aber der erste Weltkrieg aus und Adolf Gross muss den feldgrauen Rock tragen. Durch den Dienst bei einer Sanitätseinheit erwirbt er sich Kenntnisse in der Krankenpflege, die seinem späteren beruflichen Werdegang zustatten kommen.
1920
Das Haus in der Kirchstraße 8 kann erworben werden und es geht trotz Inflation aufwärts. Tüchtige Mitarbeiter in Werkstatt und Handel werden herangebildet. Der Sohn Ernst Gross erlernt, wie seine Vorfahren, den Badagistenberuf. Sein Werdegang wird durch die Teilnahme am zweiten Weltkrieg zwangsläufig unterbrochen.
Werkstatt um 1930
Nach Ende des Krieges tritt Ernst Gross in das Geschäft ein und legt die Meisterprüfung ab. Mit dem Wachstum der Stadt und mit der Aufgabe, die Bevölkerung mit Krankenpflegeartikeln und orthopädischen Hilfsmitteln zu versorgen, weitet sich das Geschäft aus, so dass großzügige Umbauten und Erweiterungsmaßnahmen notwendig werden. Der "Sanitäts-Gross" wird zu einem festen Begriff in der Stadt.
20. Juli 1981
Nicht nur das Jahr, in dem Ernst Gross seinen 60. Geburtstag, sondern auch das Unternehmen 125-jähriges Bestehen feiert!
Im selben Jahr wird Martin Gross Geschäftsführer, seine Frau Elisabeth Prokuristin.
1988
Die Filiale in der Ulrichstraße in Bietigheim wird eröffnet.
1992
Durch die Ausweitung der Rollstuhl- und Rehabilitationsmittelabteilung sowie der orthopädietechnischen Werkstatt wird ein großzügiger Neubau in der Teinacher Straße errichtet. Das Orthopädie- & Rehazentrum in Eglosheim.
1996
Elisabeth Wildermuth-Gross eröffnet die Filiale "Wäscheträume" in der Wilhelmstraße 14. Sie löst somit die Miederwaren-Abteilung vom Sanitätshaus und ihr gelingt ein zeitgemäßer Auftritt für den Bereich Dessous, Mieder, Bademode und Brustprothetik.
2001
In diesem Jahr wird die Bietigheimer Filiale aus organisatorischen Gründen nach Besigheim in die Hauptstraße verlegt.
2020
In 6. Generation führt Moritz Gross seit 2016 gemeinsam mit seinem Vater Martin Gross das Unternehmen.
Die Firma Gross ist im Laufe der Zeit auf 5 Filialen mit rund 110 Mitarbeiter gewachsen. Handwerkliches Können, kaufmännisches Geschick und eine Portion Glück waren sicher notwendig um die Firma Gross in nicht immer ruhigen Zeiten zu erhalten.
Nicht zuletzt aber gilt der Dank allen Mitarbeitern, die der Firma in wechselvollen Zeiten die Treue gehalten und an der erfolgreichen Entwicklung tatkräftig mitgearbeitet haben!
1890 1910
Nach dem Tode von Ernst Gross übernimmt sein Sohn Paul Gross das elterliche Geschäft. Er ist Secklermeister und Bandagist. Werkstatt und Laden befinden sich in der Vorderen Schloßstraße, Ecke Bärenstraße. Das dem Haus gegenüberliegende Hotel Bären verleiht der Umgebung etwas vom Glanz der großen Welt, denn hier steigen Staatsgäste und hohe Militärs ab. Bedingt durch die in Ludwigsburg stationierten Militärseinheiten wird nun der Handel mit Mützen, Kappen und Handschuhen zum Hauptumsatzträger. Diese Artikel werden selbst hergestellt.
Aber auch medizinische Artikel wie Bandagen und orthopädische Hilfsmittel werden nach den neuesten Erkentnissen der Medizin und den Verordnungen der Ärzte hergestellt.
Im Alter von nur 46 Jahren stirbt Paul Gross und hinterlässt seiner Witwe Paula das Geschäft. Sie übernimmt mit großem Eifer. Der Sohn Adolf Gross absolviert zu dieser Zeit eine Bandagistenlehre in Stuttgart. Anschließend vervollkommnet er seine beruflichen Kenntnisse in Betrieben in Düsseldorf, Köln und Bern.
1970
Adolf Gross verstirbt und Ernst Gross übernimmt in vierter Generation das Geschäft. Sein Sohn Martin erlernt den Beruf des Vaters in Stuttgart und wird nach Abschluß der Lehre Bundessieger im Leistungswettkampf der Handwerksjugend.
1978
In diesem Jahr wird nicht nur eine Filiale in Kornwestheim eröffnet, sondern auch ein Rollstuhlzentrum in der Kurfürstenstraße in Ludwigsburg.
1978
Ein nach hinten angrenzendes Grundstück in der Kirchstraße wird erworben, und im gleichen Jahr die Werkstatt- und Lagerräume weiter ausgebaut. Martin Gross legt in der Bundesfachschule in Frankfurt die Orthopädietechnikerprüfung und Meisterprüfung im Bandagistenhandwerk ab.
2006
Ein Jahr, in dem es wieder etwas großartiges zu feiern gab:
Das 150-jährige Jubiläum. Anlässlich dieses Ereignisses wird das Hauptgeschäft in der Kirchstraße komplett neu renoviert. Desweiteren erhält die Firma Gross ein neues Erscheinungsbild und präsentiert sich ab sofort mit dem Slogan
"GROSS gehört zum Leben".
2012
Im Juni ziehen wir mit unserer Filiale Kornwestheim in größere Räumlichkeiten um.
2016
Mit Moritz Gross tritt die 6. Generation der Familie in das Unternehmen ein. Damit ist der Fortbestand der Gross GmbH als Familienbetrieb gesichert.
2017
Am 15. Juli wird der Erweiterungsbau des Orthopädie- & Rehazentrums in der Teinacher Straße eingeweiht. Die Verwaltungs- und Werkstattfläche wurde um über 300 qm vergrößert.
2021
165-jähriges Jubiläum